K l e i n k l ä r a n l a g e n
Dipl.-Ing. agr. "Umweltsicherung" Christian Stuppy

"Denn Sie wissen nicht (mehr), was Sie tun ... sollen ..."

Behörden-IRRSINN par excellence !

Geht den Behördenvertretern die Arbeit aus - so scheint es - ,lässt man sich Neues einfallen und zieht "die Daumenschrauben" für die Bürger wieder ein Stück an ...das ist zumindest meine Erfahrung aus den letzten 30 Jahren ! Wer käme denn auf die absurde Idee, sich "selbst abzuschaffen", wenn ein bestimmter - hier:  Umweltschutz- Standard erreicht ist ? Das widerspräche ja dem "Parkinson`schen Gesetz" (https://de.wikipedia.org/wiki/Parkinsonsche_Gesetze) !  

Also tüftelte man fleißig an neuen Verordnungen und Vorgaben wie der EKVO, die man flugs auf Kleinkläranlagen ausdehnte, ohne zu bedenken, dass diese zu 99,9 % von Privatpersonen betrieben werden, und ohne Augenmaß für die geringen Auswirkungen, die hiervon im Vergleich zu kommunalen Kläranlagen ausgehen. 

Man brach also fleißig die Anfordrungen und Vorgaben von Kläranlagen bis 1000 EW auf KLEIN-Kläranlagen von i.d.R. 4-6 EW herunter. 

Anstelle einer einfachen, jährlichen Signalisierung des KKA-Zustandes durch den ohnehin fach- und sachkundigen und zertifizierten Wartungsdienst in Form der allseits beliebten Ampelfarben o - o - o erdachte man sich ein umfangreiches Formular, das gerade eben noch nicht nach den "Stuhlgangzeiten" der Bewohner fragte, und in das man nun alles übertrug, was man in seinen Wartungsprotokollen schon einmal notiert hatte.

Dieser EKVO-Client ist dabei so INNOVATIV und dabei vermutlich ebenso teuer, wie man sich ein staatlich beauftragtes Programm im schliimmsten Falle vorstellen darf, umständlich und unnötig komplex, und es wird mit Daten "gefüttert", von denen gerade einmal die Ablaufanalytik interessant wäre, die jedoch auch jeder KKA-Hersteller oder Wartungsdienst im eigenen Labor durchführen darf ! Diese Analysewerte sollen dann - bei aller Manipulierbarkeit - auch noch als "staatlich anerkannte Werte" gelten können, ... mit Verlaub ...ein WITZ !

Und so hat man damit nicht nur in den Wasserbehörden für Neueinstellungen bei bestehendem Fachkräftemangel  gesorgt, sondern auch für weitere Kosten für den Betreiber und einen erhöhten Zeitaufwand des Wartungsdienstes, der nun für die "Arbeit draußen" weniger Zeit hat, und weshalb dieser UND der Betreiber nun bei ggf. einer fehlenden Wartung per "paragraphenschwangeren Schreiben", die wiederum Arbeitszeit binden, "auf den Deckel" bekommen ... . 

Und für diesen IRRSINN bekommen diese Verwaltungsangestellten und Beamten tatsächlich noch immer Geld vom Staat ! ... tsja, da zieht wohl jemand "den warmen Bürostuhl" dem Bürokratie-ABBAU vor !?

 

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